Zadar – Kroatien – Vlog [51]

Zadar [Vlog 51]

Mit dem Bus kam ich aus Zagreb nach Zadar. Es war eine Fahrkarte von Flixbus und ich musste mein Gepäck mal wieder extra bezahlen, so wie das in Kroatien ist. Aber auf meiner Fahrkarte steht doch von Flixbus dass ich ein Handgepäck und ein großes Gepäck frei habe. Ich reiste inzwischen durch fast 30 Länder, meist mit Flixbus aber auch anderen Busunternehmen, und in keinem Land musste ich für mein Gepäck extra bezahlen obwohl es auf der Fahrkarte bereits steht. Nur in Kroatien, bei dem einen Subunternehmen von Flixbus ist das so. »Ok« dachte ich mir, »da schreibe ich jetzt eine Beschwerde und mal schauen was dabei raus kommt«.
Ich lief vom Hostel zum ZOB in Zagreb, der nicht weit war aber irgendwie hatte ich an dem Tag meine Orientierung verloren und lief herum wie ein Huhn. Es dauerte seine Zeit bis ich mich fand und dann fand ich auch den ZOB recht schnell.
Im ZOB, wieder das selbe, ich war wieder desorientiert und es war einfach nicht mein Tag.
Nach etwas hin und her fand ich dann auch schließlich meine Haltestelle und den Bus nach Zadar.
In Zadar angekommen, man möge es nicht Glauben, aber hier ging es gerade weiter. Ich hatte mir vorgenommen vom ZOB in die Stadt zu laufen und ich stand da wie ein Ochs vor dem Berg. »Wie war das noch mal, welche Richtung« dachte ich und da hatte ich auch bereits meinen Weg gefunden und lief los.
Das Hostel das ich mir in Zadar ausgesucht hatte liegt direkt im Zentrum der Altstadt und ich hatte noch keine Ahnung über die Stadt. Das einzige was ich wusste, da ich es auf Google sah, ist dass das Zentrum auf einer Halbinsel liegt. Aber als ich auf dieser Halbinsel ankam war ich recht überrascht da ich eine alte Stadt im Italienischen Stil vorfand die mich an Koper erinnerte und was war in Koper, genau ich hatte mich verlaufen.
In Zadar ging aber alles soweit recht gut, ich fand das Hostel schnell und musste dann feststellen dass es geschlossen war. »Definitiv nicht mein Tag« dachte ich und ging in die Bar um dort zu fragen ob das Hostel geschlossen ist oder was da los ist. In meinen Gedanken habe ich mich schon mal darauf vorbereitet eine neue Übernachtung zu finden oder weiter in die nächste Stadt zu reisen und Zadar zu vergessen. Da schaute der Mann mich an und meinte dass ich mich in einem Büro Anmelden muss, »was für ein Büro« dachte ich und fragte ihn wo sich dieses Büro befindet. Er zeigte mir die Straße und ich lief hinunter, es war nicht weit vom Hostel und als kleine Überraschung war das ebenfalls geschlossen. »Definitiv nicht mein Tag« schoss mir durch den Kopf und ich nahm mein Telefon während ich auf einem Zettel an der Tür »Bitten rufen Sie mich an wenn sie ankommen« las und hatte begonnen die Nummer zu wählen. »Soll ich nicht weiter ziehen« ging mir durch den Kopf, es hatte ja schon gut angefangen und dazu war es im Januar in Zadar recht kalt.
In diesem Moment kam eine Frau auf dem Fahrrad und brüllte »nicht anrufen, ich bin schon da«. Sie nahm ihren Schlüssel, öffnete die Tür und sagte »normal arbeiten wir nicht, ich lass sie jetzt kurz hinein und gebe ihnen einen Schlüssel« und genau das machte sie dann auch. Sie lief mit mir zum Hostel, zeigte mir mein Bett und sagte »es ist kalt, das tut mir leid, aber wir haben keine Heizung. Wenn es zu kalt wird nehmen Sie einfach die Decken von den anderen Betten« und schon gingen wir nach draußen auf die Straße. Vor der Tür meinte sie dann dass normal geschlossen ist und es sei niemand da, bei abreise soll ich die Tür verschließen, sicherstellen dass sie gut zu ist und dann den Schlüssel in den Briefkasten werfen.
Ich wollte eigentlich ein Bett in einem 8 Bett Zimmer und nicht gleich ein Hostel für mich alleine mieten, aber so war es jetzt nun mal und ich hatte ein Hostel ganz für mich alleine. Ob es gut oder schlecht war konnte ich nicht sagen, es war einfach nur kalt.

Das Video

Auf meinem Spaziergang durch Zadar hatte ich viele Eindrücke gewonnen, angefangen von den Gebäuden bis zum Boden auf dem ich lief. Der Boden, genau der Boden hatte es mir angetan. Er war aus Stein und so wunderschön poliert wie die Fließen in einem Badezimmer, schöner als das Badezimmer in dem Hostel in dem ich war. Es war ein Römischer Boden, bzw eine Römische Straße die sehr alt war, wie ich später das noch herausfand in anderen Orten an der Küste in Kroatien. »Sahen die Straßen in Köln auch mal so aus« fragte ich mich, den Köln war einmal ebenfalls eine Römische Stadt. Ebenfalls ging mir die Autobahn A8 am Flughafen Stuttgart durch den Kopf, den unter dem Asphalt liegt ja eine Römische Fernstraße die von Portugal nach Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, ging. Deutschland nutzte diese absolute Gerade der Römer um eine Autobahn zu bauen.

Zadar

An einem Tag ging ich über die Brücke von der Halbinsel hinab und setzt mich am Yachthafen auf eine Bank mit direktem Blick zur Altstadt. Doch mein absoluter Lieblingsplatz in dieser Stadt waren die Treppen an der Meeresorgel mit Blick auf das Meer, die wunderschöne Adria. Trotz kälte und Wind habe ich dort einige Zeit verbracht, einfach den Wellen zugehört wie diese Musik machten.
So war ich auch an meinem letzten Tag, nachdem ich ausgecheckt hatte mit meinem gesamten Sack und Pack dort auf der Treppen an der Meeresorgel und wartete bis es Zeit war mein Standort Richtung ZOB zu wechseln.
Es gab noch einen Ort den ich sehen wollte, an dem ich etwas Zeit verbringen wollte und das war außerhalb der Altstadt an einen alten antiken Hafen. Dort wollte ich noch ein bisschen die Ruhe mit dem Ausblick genießen bis ich meinen Weg zum Bus fortsetzen musste, den es war der Tag an dem es weiter ging. Weiter Richtung Süden, das war der Plan, weiter zur nächsten Stadt bis ich in Sofia meine letzte Position hatte und von dort wollte ich wieder nach Deutschland. Geplant war die Zeit bis Juni aber von dieser Reise gibt es später noch mehr.

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